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Hinausgerissenwerden

from Wasserleichentreiben by son kas

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lyrics

B5 Hinausgerissenwerden

Du reißt mich aus meinem Leben und das Bild wird zur Farce. Du fällst mich mit einem Blick aus Äxten der Illusion. Und ich liege. Esse meine eigenen Wurzeln, ernähre mich von dem was ich war.
Und bin nichts mehr Der Zug fährt seit Jahren in die falsche Richtung. „Ich hab dir immer schon gesagt, dass wir nie irgendwo ankommen, nie irgendwas erreichen, außer Ausreißen für Momente, vergessen und wieder vergessen was wir vergaßen.“ Das Führerhaus ist leer, kein Lied ist eben kein Lied. Ein stummer Behälter hält sich an sich selbst fest, dort wo nichts ist außer Luft, er erstickt an der Luft, langsame Last, langsames Tasten nach ihr und es gibt nur einen Moment der dich hinaus reißt. Du musst ihn nur verpassen und alles ist gut, alles ist wie es ist, sinnlos aber gut. „Komm trink noch ein bisschen für den Mut bevor du rausgehst“.

So klingt der Fall eines Bergsteigers
So schmeckt der Schrei eines Taubstummen
So riecht die Bombe aus dem Nichts
So strahlt der Schreck beim Erwachen

Alles flieht.Gedankentod. Dein Blick ist „Nimm-Mich-Ein-Schritt-Mit“
Und ich will nicht mehr wissen wer ich war

Bitte immer wieder um mehr, wenn du nichts bekommst. Das macht doch Sinn. Sie schenkte mir Flüssig-Teer, ich malte mich in sie hinein. Doch das Bild wird fest. Doch die Zeit rennt weg. Doch Gefühl wird...Doch ernähre ich mich davon bis ich erneut vergessen kann, was es bedeutet für einen Moment an etwas zu glauben, zu fühlen, dass es mehr ist, als nur die stupide Maschine, die ich sonst die ganze Zeit bis zum Erbrechen füttere mit Angst. Ich hab Angst sie zu vergessen, an nichts mehr zu glauben, wie vor ihr. „Komm, schenke mir ein bisschen Zeit, ich glaub, dass ich es auch begreife“. Ich will das Blatt wieder weiß, will Stifte besitzen und es auch fühlen. Ich will es nicht verstehen, dass ich dich treffe und nicht behalten kann, dass du mein ganzes Leben in Frage stellst ohne einmal auch nur im Ansatz darüber zu reden. Es war nur deine Art, wie du dem Leben begegnest. War nur wieder deine naive Weisheit. „Komm zeige mir, dass alles so wahr ist und ich nicht ihre Lüge bin“. Ich hab tausend Texte geschrieben, ihre Leben vergiftet und nun sehe ich mir selber beim Fallen in Schemen zu, die ich verachte und habs nicht einmal gemerkt. Bevor ich deine Kraft spürte, bevor ich deinen Atem lebte.

und Du zermahlst meine Worte zu Staub, entlarvst meine Lügen wie Tau
zerfließe ich selbst und trink mich aus, ich glaub, dass ich leben werde
nur wie soll das gehen?

Die Landschaft breitet sich von selber aus, bitte nimm mich doch mit
komm, heb es, den See, ich versteh ihn nicht
und du sagst es sind so viele Kleinigkeiten,
dass der Schatten, die Decke,die Wolke das Leben ist
und ich seh dich die Flocken sammeln,
denn der Schnee ist dein Meer,
komm schwimme überall, es ist dein Film
soviel Zeit bleibt nicht, ein Schritt ohne Hall
genieße es wenigstens,

ich warte

credits

from Wasserleichentreiben, released November 22, 2010

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