1. |
||||
2. |
||||
3. |
||||
4. |
||||
5. |
||||
6. |
||||
7. |
||||
Schwarz
tiefes Schwarz legt sich in deinen Hals
alles ist ein letztes Geräusch der surrenden Maschinen
ein letzter Seufzer
und ich bleib noch einen Moment liegen
grabe meinen Hinterkopf in den Sand
und nehme deine ganze Kraft mit
irgendwohin
es fühlt sich so weich an
es fühlt sich so weit an
weit ab weit mehr
weit seh ich auf das Meer hinaus
ein Blick über tausend Herzen und Seelen in Sehnsuchtssalzen badend,
für eine Sekunde des Atmens, am Meer
für eine Sekunde des Atmens, am Meer
Tausend
Tränen Tausend seh ich ragen aus dem Bauch des Meeres
nackte Körper voll Blut und Tränen der stählernen Langeweile
Perspektivteufel tanzen sie zu Grunde
sie stehen auf im Meer und kommen immer näher
ich liebe ihren Atem,
die Kraft der geballten Resignationswut
Pupillen wie Taschenlampen im Dunkel zu schreiendem Leben
sie stehen auf im Meer und beginnen zu leben
werden zu Wasser
das Salz des Meeres sind ihre Tränen
die Wellen die Vielfalt des Aufbruchs, den sie treiben
niemals endende, hypnotische Hektik der Ruhe im Aufruhr
und ich gehe einen Schritt hin zu ihnen,
ein Schritt zum Meer
und lass dich dort liegen
du kaust noch ein bisschen auf dem Sand in den letzten Momenten vor dem Ersticken,
kein Husten, kein Zucken,
so leise, so leise
und ich stehe hier am Meer während der Sturm aufzieht
der Wind reist an meinen Haaren mit kratzigen Fingernägeln
die Gischt spuckt mir Tränen auf die Lippen, lässt mich neue Sehnsucht schmecken.
Und ich stampfe meine nackten Füße mit der ganzen Kraft
die noch vorhanden ist in den erkalteten, nassen Sand vor mir
ich seh die Hand von dir, so tot
ich breite meine Arme aus und versuche in dem Sturm zu fliegen,
so dunkel, so dunkel, wie es noch niemals zuvor war
es gibt die absolute Dunkelheit in diesem Sturm und keine Zeit danach
es gibt kein danach,
so stark reist er mich auf,
der Himmel schreit mich an,
reißt an mir,
nagt an mir,
und ich schwebe, ich fliege, ich fühle wieder
im dunklem Auge des Sturmes
aus eurem Meer
es gibt kein Meer mehr
Lass mir doch bitte nur diesen Moment bevor ich vergesse,
bevor ich vergesse, dass alles ein Traum ist, ich wieder aufwache
und sehe, dass es nur wir zwei sind,
so tot am Strand ohne Meer
|
||||
8. |
||||
9. |
||||
10. |
Elypse (prod. by Desad)
04:26
|
|||
11. |
||||
12. |
||||
Ich dekorier' eure Werte wie ein Klo mit Scheißeflecken, denn euer Gelaber interessiert mich genau soviel wie der Tod von Michael Jackson. Ich will bloß noch geilen Sex und ohne weiteren Stress, klingt doof, doch ist es echt die Krone meines Rechts auf Leben und Luft. Ich drehe durch, muss eben den Frust raus lassen wie ein Jäger nen Schuss, ihr knetet den Stuss im Kopf solang, bis die Seele die gedachten Wege eben ein Leben lang gehen muss
Seht es mal durch Gläser der Vernunft und jeder eurer Fehler wird die Gunst der Stunde nützen ein eigenes Leben zu gründen ohne Schrebergartendunst. Ich hebe ab und pump Worte in Köpfe, denn Reden ist der Mund des Fortschritts und ein Schritt fort vom verdummten Hecheln in schiefer Lage, wie viel Deppen in diesen Tagen die Rettung in miserablen Gesetzen von Halbprimaten sehen, ist unglaublich. Ich brauch nicht einen Satz zu sagen, um fehl am Platz zu wirken. Sie sehen mich halt in dieser resignativen Phase, doch geht die jetzt schon so viele Jahre und wir nicht schwinden ohne Veränderung. Ich wünsche die Pest an die betagten Köpfe des Systems, Parteien sind Kartelle und wechseln sich ab im Magen verdrehen meiner Wenigkeit. Dazu kommt, dass wir den Kopf senken und keiner kehlig schreit. Ach klar es geht um Inhalte -sei nicht naiv es geht um leere Machterhaltung, wenn sie PR als Waffen schalten, der Fernseher Klassen spaltet, wer um was verhandelt ist klar und wir sind nicht dabei.
wie kann ein System in der Krise sein, wenn es selbst die Krise ist?
wenn Geld die Ziele frisst, der Mensch ein Mittel, der auf die Welt den Spielball pisst, weil ihm nichts anderes übrig bleibt. Sie fliehen und tanzen die Lügen steif wie Schimpansen im Blütenreich vom Zoo. Ihr Affen
So. Wir bezahlen materiellen Reichtum mit geistiger Armut, doch auch der geht und was bleibt ist einfach die Armut. Ihr feilscht noch um vage Leistung im starken Lebenslauf und solltet doch gleich auf die Straße, denn wenn nicht jetzt wann dann? Klar, wir meistern die Lage, pumpen Milliarden in die Rachen von reichen Geiern die klar nun vernünftig mit dem Geld um gehen, künftig wird die Welt so fair, dass ich aufhören muss zu rappen. In unserer schönen neuen Demokratie samt Präventivparanoia. Klar, wir stecken schon so tief drin,bescheuert jetzt noch zu fliehen. Wird nur teuer. Selbst in China gibt’s heute Überwachung und Zensur, da wären wir ja bescheuert nicht mit zuziehen. Denn in China ist der Aufschwung. Am besten alle Leute von Amnesty werden gefeuert, baut uns Kameras ins Hirn, es interessiert niemand denn euer Terroristentiefgang zieht schon die Steuerzahler in den Bann. Und auch wir zeigen Reue, wenn wir Weed haben und Feuer,wie krank bescheuert kann man sein, dass man all das nicht sieht und aufs Neue an das Gute von Schulden glaubt. Deswegen ist meine Leber wahrscheinlich ein Leben lang verstimmt, hör diese Reden an und sink' in nen Dreh-den-Hals-um-spinnt-ihr-denn-alle-Stimmungfilm, wenn die Mediamarkteröffnung zehnmal mehr Leute auf die Straße als die Gegendemo bringt
die Gegendemo gegen Leben im Halbschlaf
Wachkomawandeln in Arbeitsschleifen
reih' dich ein und beschränke dich
kauf' einen neuen Fernseher
drück tasten
starr starr und starr
auf Bildschirme
weil sie wenigstens warm werden im Winter
|
||||
13. |
||||
14. |
||||
15. |
||||
16. |
||||
17. |
||||
18. |
||||
19. |
Streaming and Download help
If you like epilog, you may also like:
Bandcamp Daily your guide to the world of Bandcamp